SUCHAKTION im Gemeindegebiet Krumegg
Am Mittwoch, den 5. März 2008 wurde die Freiw. Feuerwehr Krumegg um 01.57 Uhr von der Polizei über Florian Graz-Umgebung zu einer Suchaktion nach einer vermissten Person, in den Ortsteil Dornegg alarmiert.
Beim Eintreffen wurde dem Einsatzleiter, HBI Christoph Rosenberger mitgeteilt, dass seit dem späten Nachmittag ein 35 jähriger Mann vermisst sei. Eine bereits durchgeführte Suche mit einem Polizeihund verlief negativ. Durch die schweren Sichtverhältnisse wurden vorerst nur die umliegenden Gebäude, Hütten, Hochsitze, Teichanlage und der umliegende Wald abgesucht. Um 05.00 Uhr wurde dann die Suche abgebrochen. HBI Rosenberger informierte ABI Schadler (Abschnitt 3) um eine Zugsalarmierung für den Technischen Zug des Abschnittes 3 um ca. 07.00 Uhr durchzuführen.
Eingesetzt waren:
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FF Krumegg mit 3 Fahrzeugen und 16 Mann
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Rotes Kreuz Nestelbach bei Graz
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Polizei St. Marein bei Graz
Um 07.17 Uhr wurden von Florian Graz Umgebung folgende Wehren alarmiert:
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FF Krumegg, 3 Fahrzeuge mit 26 Mann
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FF Langegg, 1 Fahrzueg mit 6 Mann
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FF St. Marein, 1 Fahrzeug mit 6 Mann
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FF Nestelbach, 1 Fahrzeug mit 4 Mann
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FF Laßnitzhöhe, 1 Fahrzeug mit 4 Mann
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FF Kainbach, 2 Fahrzeuge mit 8 Mann
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FF Hart bei Graz, 2 Fahrzeuge mit 6 Mann
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FF Autal, 1 Fahrzeug mit 4 Mann
Nach dem Eintreffen der Feuerwehren beim Feuerwehrhaus Krumegg wurden die Gruppenkommandanten vom Einsatzleiter und ABI Schadler über die Lage informiert.
Gemeinsam fuhr der Zug zum Haus des Vermissten, wo auf die Polizei-Hundestaffel gewartet wurde. Diese traf dann um 07.50 Uhr ein. Es wurde eine Suchkette mit Spürhunden gebildet. Gleichzeitig wurde über Florian Graz Umgebung eine Tauchstaffel angefordert um die in der nähe liegende Teichanlage abzusuchen. Um 08.30 Uhr traf BI d.F. Erwin Eibl (Bezirkswasserdienstbeauftragter) bei der Einsatzleitung ein, um eine Erkundung an der Teichanlage durchzuführen. Um 08.50 Uhr wurde Einsatzleiter HBI Rosenberger vom Suchtrupp benachrichtigt, dass die Person gefunden wurde. Der 35 jährige setzte in einem Waldstück ca. 1,5 km vom seinem Anwesen entfernt seinem Leben selbst ein Ende. Er hinterlässt eine Frau und zwei Söhne. Für die Familie wurde das Rote Kreuz sowie das KIT Team (über die LWZ) angefordert.
HBI Rosenberger und ABI Schadler bedankten sich bei den eingesetzten Feuerwehren. Die Suchaktion verlief positiv mit einem leider traurigen Ausgang. Die Feuerwehren beendeten ihren Einsatz und rückten wieder in die Feuerwehrhäuser ein.
Die FF Krumegg unterstütze das Bestattungsunternehmen um die Person aus den weit entfernten und schwierigem Gelände ab zu transportieren. Die FF Krumegg rückte um 10.56 Uhr wieder ins Feuerwehrhaus ein.
LM d.V. Alexander Leopold (Schriftführer FF Krumegg)